Virus-Vokabeln

In Bezug auf die Bedrohung durch Schadsoftware, werden eine menge Vokabeln verwendet.

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Die wichtigsten sind hier aufgelistet:

Malware (Oberbegriff – aus dem englischen malicious  für „bösartig“ und der Endung von Software)
Malware ist sozusagen der Oberbegriff, der Computerviren, Würmer, Trojaner, Spyware, Adware und andere zusammenfasst. Diese Software ist so konzipiert, dass sie den normalen Computerbetrieb beeinträchtigt, Hackern die Möglichkeit bietet Zugriff auf den Computer zu erhalten oder sensible persönliche Daten zu sammeln.

Computervirus (lateinisch virus für „Gift, Schleim“) –
ist die Bezeichnung für ein sich selbst verbreitendes Computerprogramm, welches sich in andere Computerprogramme, einen Bootsektor (Festplatte) oder den RAM (Arbeitsspeicher) einschleust, und sich damit reproduziert. Einmal gestartet, kann es Veränderungen am Betriebssystem oder an weiterer Software vornehmen und mittelbar auch zu Schäden an der Hardware führen. Als typische Auswirkung sind Datenverluste möglich.
Aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Computervirus

Ransomware (aus dem englischen ransom  für „Lösegeld“) –
auch Erpressungstrojaner, Erpressungssoftware, Kryptotrojaner oder Verschlüsselungstrojaner, sind Schadprogramme, mit deren Hilfe ein Eindringling den Zugriff des Computerinhabers auf Daten, deren Nutzung oder auf das ganze Computersystem verhindern kann. Dabei werden private Daten auf dem fremden Computer verschlüsselt oder der Zugriff auf sie verhindert, um für die Entschlüsselung oder Freigabe ein Lösegeld zu fordern.
Aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ransomware

Adware (aus dem englischen advertisement  für „Reklame, Werbung“) –
ist eine Software, die deine Surfgewohnheiten im Internet verfolgt und Pop-ups mit Werbung zu den von Ihnen besuchten Websites und Themen sendet. Obwohl diese Art von Software unschuldig klingt, verbraucht und verlangsamt sie den Prozessor und die Internetverbindung des Computers. Darüber hinaus enthält einige Adware zusätzliche Keylogger und Spyware.
Adware gelangt häufig in Verbindung mit der Installation anderer (erwünschter) Software auf den Rechner. Oft wird ein Häkchen übersehen, das die Installation zusätzlicher Software sogar explizit ankündigt. Darum schau ganz genau hin und wähle IMMER die Option „Benutzerdefinierte Installation“.
Siehe auch: https://www.kaspersky.de/resource-center/threats/adware

Spyware (aus dem englischen spy  für „Spion“) –
ist ein bösartiges Computerprogramm, das genau das tut, was sein Name andeutet – es spioniert dich aus. Nach dem Download: entweder durch einen E-Mailanhang, den du geöffnet hast, eine verseuchte Website die du besucht hast oder ein Programm, das du heruntergeladen hast, scannt Spyware die Festplatte nach persönlichen Informationen und Surfgewohnheiten im Internet. Einige Spyware-Programme enthalten Keylogger, die persönliche Daten erfassen, die du auf Websites eingibst, wie z.B. Benutzernamen und Passwörter, E-Mail-Adressen aber auch den Browserverlauf, Online-Kaufgewohnheiten, die Hardware- und Softwarekonfigurationen deines Computers, deinen Namen, dein Alter und dein Geschlecht und natürlich Bank- und Kreditinformationen.
Siehe auch: https://www.kaspersky.de/resource-center/threats/adware-pornware-riskware

Ein Keylogger (dt. „Tasten-Protokollierer“) –
ist eine Hard- oder Software, die dazu verwendet wird, die Eingaben des Benutzers an der Tastatur eines Computers zu protokollieren und damit zu überwachen oder zu rekonstruieren. Sie schalten sich zwischen Betriebssystem und Tastatur, lesen die Tastendrücke und geben sie dann an das Betriebssystem weiter. Manche Keylogger speichern die Eingaben auf der Festplatte des überwachten Rechners, andere senden sie über das Internet an einen anderen Rechner. Keylogger werden also verwendet um an deine vertrauliche Daten – etwa Kennwörter oder PINs – zu gelangen. Ein Keylogger kann entweder sämtliche Eingaben aufzeichnen oder gezielt auf Schlüsselwörter wie z. B. Zugangscodes warten und dann erst aufzeichnen, um Speicherplatz zu sparen.
Aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Keylogger

Ein Trojaner (metaphorisch vom „Trojanischen Pferd“ der Mythologie abgeleitet) –
ist ein Programm, das vermeintlich eine Reihe von nützlichen oder wünschenswerten Funktionen hat, aber tatsächlich schädlichen Code enthält. Im Allgemeinen erhältst du Trojaner durch E-Mailanhänge, infizierte Webseiten, Sofortnachrichten oder Download-Dienste für Spiele, Filme und Apps. Echte Trojanische Pferde sind technisch gesehen keine Viren, da sie sich nicht selbstständig auf dem Computer oder im Netzwerk verbreiten. Viren und Würmer verwenden jedoch Trojanische Pferde, um ein System zu infiltrieren.
Siehe auch: https://www.kaspersky.de/resource-center/threats/trojans

Ein Wurm (Kurzform von „Computerwurm“) –
ist eine Art von Virus, der sich auf deinem Computer ausbreitet, indem er sich selbst auf anderen Laufwerken, Systemen und Netzwerken dupliziert. Eine Funktion, die Würmer so gefährlich macht, besteht darin, dass sie Kopien von sich selbst per E-Mail, einer infizierten Webseite und Sofortnachrichten über ein Netzwerk an andere Computer senden können.
Siehe auch: https://www.kaspersky.de/resource-center/threats/viruses-worms

Ein Exploit (aus dem englischen to exploit  für „ausnutzen“) –
ist in der elektronischen Datenverarbeitung eine systematische Möglichkeit, Schwachstellen auszunutzen, die bei der Entwicklung eines Programms entstanden sind. Dabei werden mit Hilfe von Programmcodes Sicherheitslücken und Fehlfunktionen von Programmen (oder ganzen Systemen) ausgenutzt, meist um sich Zugang zu Ressourcen zu verschaffen oder in Computersysteme einzudringen, bzw. diese zu beeinträchtigen.
Aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Exploit

 

Ich freue mich auf eure Anregungen, Kommentare und Kritik.

Namasté und auf bald – DIRK –

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